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Baunei nach Golgo und Wanderung zur Cala Goloritze

Kurzentschlossen machen wir uns auf nach Baunei, welches auf dem Hochplateau liegt, denn von hier aus führt eine schmale steile Strasse ins Naturschutzgebiet der Coop. Goloritze nach Golgo. Die Fahrt ist extrem schön und die Aussicht ins Tal gigantisch. Oben angekommen parken wir bei der Bar und machen uns auf den langen Weg hinunter in die Traumbucht Goloritze. Alle reden von ca. einer Stunde Wanderung. Die Infotafel sagt aber es seine 3.5 km und auf der einen Seite 100m Steigung und auf der anderen Seite 450 m Höhenunterschied. Der Weg stellt sich als extrem steinig und steil raus, manchmal muss man fast klettern. Schätzungsweise nach einer Stunde kamen wir in der Traumbucht an.

Natürlich waren wir nicht die einzigen, aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Der Strand besteht aus ganz weissen, grossen Kieseln und dadurch war das Wasserwirklich blau in allen Tönen. Die Buben plantschen und springen vom Felsen, ich schwimme zum Felsbogen mit Taucherbrille und Schnorchel. Gerade als ich durch den Bogen schwimmen möchte, streift mich eine Medusa an der Schulter. Etwas panisch mache ich mich auf den Rückweg. Der Quallenstich brennt höllisch. Natürlich ist in dieser Bucht kein Rettungsdienst oder eine Apotheke da, ein Mann meinte nur man solle ganz heisse Steine aufdrücken und der Schmerz höre dann auf. Das machen wir dann auch und nach einer Weile gehe ich doch auch nochmal ins Wasser. 

Beim Gedanken diese 500 Höhenmeter nun wieder hoch klettern zu müssen, wird allen etwas bange. Es ist heiss und wir machen Stück für Stück des Weges. Das Wasser teilen wir uns ein, da es sich enorm in die Länge zieht. Lars hat Andri auf dem Rücken im Ergo und ich Gepäck, Schirm und Quallenschmerz. Nach geschätzten 1.5 h kommen wir beim Auto an und sind mal wieder stolz auf unser Kühlschränklein. Wir geniessen einen kalten Eistee und viel Wasser. Natürlich kehren wir auch noch in die Bar der Coop. Goloritze ein und machen uns dann auf den Rückweg zum Camping Marina. Es ist da sehr friedlich und nach der Dusche kochen wir Scampi, welche wir in Barisardo im Mercato gefunden haben. Die Jungs schauen zur Belohnung, weil sie heute so tapfer gewandert sind, noch einen Film und Lars und ich gehe noch in die Bar auf ein Gelati. Heute schlafen alle gut und der Quallenschmerz ist auch erträglich. Tag zwei auf Camping Marina