Woche 1
Da sind wir also nun. Am Ende der Welt, im Winter, bei kaltem Nieselregenwetter... in Auckland NZ! Wir wollten es ja nicht anders :-)
Die Anreise (Mi 9. bis Do 10.7.2008)
Wir haben den unendlich langen Flug gut überstanden. Curdin hat oft geschlafen und der Babybasket hat unsere Knie ziemlich entlastet. Wenn da nur nicht immer diese Turbulenzen gewesen wären. Ist der Kleine endlich einmal eingedöst, da mussten wir ihn auch schon wieder aus seinem Basket nehmen, weil es minim geschüttelt hat.
In Singapore hat die Zeit nur für einen Kaffee und fürs Füssevertreten gereicht. Hundemüde kamen wir dann um Mitternacht in Auckland an, nahmen unser rechtsgesteuertes Fahrzeug in Empfang und suchten unser tolles, neues Daheim (www.at64.co.nz). Haben es auch auf Anhieb gefunden :-), waren zum Glück nur wenige Kiwis auf der Strasse unterwegs!
Erste Erkundungen der Umgebung (Fr 11.7.2008)
Sind dann gestern, trotz schlechtem Wetter, mit der Fähre in die Innenstadt und haben uns umgeschaut.
Curdin hat am wenigsten Jetlag von allen. Er ist heute Abend um 20.00 Uhr ins Bett, als wäre alles beim Alten. Wir Erwachsenen kämpfen da schon mehr, da uns die Zeitverschiebung bewusst ist. Alles nur Einbildung????
Unsere ersten Pläne
Morgen soll das Wetter super sonnig werden. Wir planen nun noch einen Tagesausflug für morgen. Am Montag muss Lars dann bei dieser Yachtfirma sein Praktikum aufnehmen. Diese ist in ca. 20 Minuten mit Auto zu erreichen. 4 Wochen! An den Weekends und in der letzten Woche planen wir Trips auf der Nordinsel.
Weingüter und Muriwai Beach (Sa 12.7.2008)
Am Samstag (Regentag) haben wir in den Weingütern Matua Valley Winesund Soljans Winery, nördlich von Auckland, Weine degustiert und gekauft, wobei uns die Weissen mehr imponiert haben. Haben diese dann heute zum Znacht gerade ausprobiert. Dabei haben wir uns mit dem Linksverkehr angefreundet.
Dann sind wir noch am Muriwai Beachvorbeigekommen, schwarzen Sand und einen stürmischen Wellengang. Curdins erster Kontakt mit dem Meer! :-)
Devonport North Head und Mt. Victoria (So 13.7.2008)
Am Sonntag (super sonnig) haben wir den 5 km langen Spaziergang durch Devonportgemacht, wobei wir zwei Vulkane - kleine, versteht sich - bestiegen haben. Der erste heisst North Headund war seit mehr als 150 Jahren eine Militärfestung, mal gegen China, dann wegen der Russen, dann wegen Pearl Harbour. Aber wirklich Krieg gab es hier dann doch nie!
Der Mount Victoriaerhebt sich gerade vor unserem Haus über die Strasse. Von da hat man einen super tollen Rundblick auf die City, die Harbour Bridgeund all die östlich gelegenen Inseln vor Auckland. Nach einem feinen Mittagessen in einem irischen Pub waren alle zufrieden mit dem ersten Trip.
Woche 2
Lars’ Praktikum (4 Wochen)
Lars hat am Montag dann seine Arbeit aufgenommen und arbeitet mit CAD am Computer. Er plant und zeichnet da Yachten. Vielleicht baut er ja eine für uns?! An das Material kommt er über Alcan (da arbeitet er in der Schweiz) ja bestimmt billiger ran! ;-) Er fährt jeden Tag 20 Minuten nordwärts nach Albany. Da er aber einer der Frühesten ist um 8.00 Uhr, kommt er immer schon um 17.00 Uhr wieder heim.
Wir anderen machen mal dies mal das (14. bis 18.7.2008)
Da sind wir wieder kopfüber, bereits Freitagmittag, im Winter! Die erste Woche haben wir gut überstanden. Nach einem ersten Wochenende in der näheren Umgebung haben wir uns einen Überblick verschafft. geniessen es, ein eigenes Häuschen zu haben, kochen gerne mal selber was Leckeres und geniessen die Abende so mit Kind zu Hause. Es gibt hier in Devonporteinen schönen Strand und Spielplätze, wo Curdin sich vergnügen kann. Zum Spazieren ist es auch genial.
Ca. jeden zweiten Tag nehmen wir die Fähre nach Auckland City. Die Überfahrt dauert nur 12 Minuten und daher ist diese Variante für uns extrem praktisch. Mit dem Kleinen macht man eben andere Sprünge.
Auckland City
Haben bis jetzt die nähere Umgebung besichtigt: Viaduct Basin(Hafen Viertel), Queens St(Ladenhauptstrasse), Victoria Park(Trödelmarkt), Ponsonby Rdund K Rd(das etwas hippere Viertel) und Newmarket(das Einkaufsparadies).
ÖV mit Kinderwagen
Da musste aber zuerst einmal abgeklärt werden, wie und ob man mit den ÖVs in der City und dem Kinderwagen umgehen soll. Am Infostand am Bahnhof meinten sie, sie hätten keine Ahnung, ob das überhaupt jemand mache; ein Busfahrer rümpfte die Nase und verwies mich auf einen anderen Bus, der dann nie kam; die Mütter, die man so trifft in Devonport, winken ab uns sagen Public Transport - NEVER!!! (ZÜRI-super kinderfreundlich!))
So haben wir uns dann nach zwei Tagen zu Fuss zu dritt bewaffnet: Curdins Windeln, Food, Regenschutz etc. in einen Rucksack, alles Unnötige vom Kinderwagen abgeschraubt und uns vor den nächstbesten Bus gestellt.
Einer das Kind unter dem Arm, der andere den Wagen und der dritte all das Gepäck. Das war wohl für viele Kiwis auch das erste Mal, dass sie so etwas sahen. Hier haben die Busse keinen breiten Gang oder auch nur einen Abstellplatz für Kinderwagen. So hat es dann den ganzen Tag gut funktioniert und zum Schluss sind wir aus dem "Baby Factory Shop" mit einem kleinen leichten Buggy raus und mit Kind, Rucksack, Kinderwagen und Buggy im Bus nach Hause. :-)
Wetter
Das Wetter macht leider immer noch nicht so mit. Wir haben immer etwa 15 Grad, mal mit Wind, mal ohne und Hochnebel. Manchmal auch Regen! Da hat uns ein Einheimischer aufgemuntert, dass es so alle 10 Tage im Schnitt einen Sonnentag gäbe! Warten wir es ab!
Auf dem Wochenendeplan stehen nun RangitotoIslandmit Wanderung zum Krater und eine Tagestour an der Ostküste nördlich von Aucklandzu Hot Springsund Naturschutzgebiet mit Kauribäumen.
Wir wünschen euch allen ein schönes sommerliches Weekend und melden uns wieder zum nächsten Reiseberichtchen!
Hibiscus Coast bis Pakiri Beach (Sa 19.7.2008)
Wie vorangekündigt sind wir das letzte Wochenende an die Hibiscus CoastRichtung Norden gefahren und dort durch wunderschöne Landschaften, Küstengebiete und an tollen Stränden vorbeigekommen. Eine Fahrt auf die Whangaparaoa Peninsulahatte uns tolle Blicke auf Klippen und Strände ermöglicht (Shakespear Regionalpark). In Orewahaben wir dann einen ausgiebigen Spaziergang am Strand gemacht. Hungrig sind wir dann im schönen Puhoiin dem berühmten Puhoi-Hotel zum Zmittag. Dazu sagen die Bilder mehr als alle Worte!
Danach ging die Fahrt weiter nach Sandspit, wo wir die Ebbe so richtig geniessen konnten. Für uns Schweizer ja ein nicht alltägliches Erlebnis. Den Abschluss unserer Fahrt haben wir dann über den einsamenPakiri Surf Beachgemacht. Wunderschön, und es gab da doch wirklich so verrückte Surftypen, die bei dieser Kälte raus gingen. Bei Sonnenuntergang, Regen und Regenbogen fuhren wir dann zufrieden mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Devonport. Der Linksverkehr ist auch nicht mehr so schlimm!
Rangitoto Island (So 20.7.2008)
Den Sonntag verbrachten wir dann auf der benachbarten Insel Rangitoto. Diese Insel ist seit den 1930ern nur noch ein Naturschutzgebiet. Mit Kind und Grosseltern buchten wir natürlich die einfachere Variante und nahmen einen von einem Traktor gezogenen Zug, welcher uns quer über die Insel fuhr und wir nur kurze Wege laufen mussten :-) (20 Minuten mit Curdin auf dem Rücken Treppen steigen genügt wohl!) Vom Gipfel auf 260 m.ü.M. hatten wir dann eine atemberaubende Aussicht auf Aucklandund die umliegenden Inseln.
Das Wetter hat immer toll mitgemacht, so dass wir immer dann Regen hatten, wenn wir bereits im Auto oder auf der Fähre waren.
Woche 3
Wir hatten in den letzen zwei Wochen also genug Zeit uns einzuleben, den Jetlag zu verdauen, mit dem Englisch hier vertraut zu werden, jeden Morgen zur Arbeit zu fahren etc.
Auckland Museum und Narrow Neck Beach (21. bis 25.7.2008)
Diese Woche haben wir uns an den beiden Stränden in Devonportund im AucklandMuseum herumgetrieben. Das Museum war sehr eindrücklich mit der geologischen und geschichtlichen Entstehungsgeschichte von NZ. Zusätzlich haben wir eine Gesangs- und Tanzvorstellung von Maori gesehen. Einfach toll!!
Einen Tag hat's im 5-Minutentakt geregnet, gewindet und Sonnenschein gehabt. Da haben wir uns in der Wohnung verkrochen und gelesen. Heute jedoch war es wunderschön, kurze Hosen und T-Shirt! :-) Fast wie bei euch in der Schweiz, oder?
Morgen fahren wir bereits am Mittag Richtung Rotorua....
Wir wünschen euch allen eine tolle Woche und hoffen, dass in der Schweiz bald mal wieder der Sommer kommt.
Tatsächlich haben wir es geschafft unseren Off-Roader bis am Freitagmittag mit allem Nötigen zu bepacken, so dass wir um 13.00 Uhr 'loscruisen' konnten.
Bay of Plenty (Fr 25.7 2008)
Unsere Fahrt führte uns von Devonportüber die Harbour Bridge bei sonnigstem Wetter nach Auckland, weiter über den Highway 1 nach Bombay(nein, wir sind nicht bis nach Indien gefahren), wo wir kurz darauf dann in den Highway 2 einbogen. Aha, nur noch einspurig. Durch hügeliges Farm- und Weideland fuhren wir weiter nach WaihiBeachund Taurangabis TePuke. Irgendwo im Niemandsland (Katikati) haben wir dann einen Imbiss zu uns genommen, da man die zu fahrenden Distanzen zeitlich hier schlecht einschätzen kann.
Besuch bei Flavia TreppUnser Tagesziel war nämlich ein Besuch bei Flavia Trepp, die mit ihrer Familie auf einer Farm im Hinterland derBay of Plentywohnt.
Nach der sehr interessanten Farmbesichtigung wussten wir nun alle, wie hier in Neuseeland die Kühe auch ohne Stall gemolken werden: Als Kuh begibt man sich morgens und abends in Richtung Karussell, springt beim Kommando des Bauern auf, zapft sich an die Melkmaschine an, wartet bis die Maschine das Vakuum verliert oder bis man einmal im Kreis rum ist und verlässt dann das Karussell wieder, um auf der Weide weiter zu fressen. Curdin hatte einen riesigen Spass mit den fünf Hunden, den frisch geborenen Kälbli und mit Alia, Flavias Tochter. Bei einer leckeren Lasagne und Kerzenlicht (der Strom ist gerade heute ausgefallen) haben wir von Flavia viel Aufschlussreiches über Land und Leute erfahren.
Whakatane – Tuscany Villas mit Spa (Sa 26.7.2008)
Unser Nachtquartier war 35 Minuten von Otamarakauentfernt. In Whakatane(ja, ich weiss, dass kann man alles gar nicht aussprechen, geschweige denn merken!) haben wir im Voraus eine Suite mit eigenem Spa gebucht. Das Bad war himmlisch!
Am nächsten Morgen ging die Fahrt weiter durch tolle Urwälder mit den typischen Farnbäumen bis nach Rotorua. Leider war das Wetter heute kalt und regnerisch, aber immer noch besser als in Auckland: da war ein wilder Sturm am Wüten, Überschwemmungen, Schnee und starke Winde legten in Devonportfür 5 Stunden sogar den Strom lahm. Einige Yachten sind an die Strände gespült worden, und eine Frau aus Devonportberichtete mir, dass das Meer aussah wie ein heavy Waschgang in der Waschmaschine!
Rotorua (So 27.7.2008)
Wegen der Kälte entschieden wir uns in Rotoruawieder für ein Hotel mit privatem Spa und nach einem kurzen Spaziergang im Stadt Park mit brodelnden Wasserpoolen und Schwefelgestank begaben wir uns in Polinesian Spa und erholten uns in den natürlichen Hot Pools (36° bis 42°).
Ach übrigens, Rotoruanennt der Volksmund auch Fartopolis(Furzstadt) wegen dem ewigen Schwefelgestank!
Während dem wir den Sturm nun in Rotoruaerwarteten, zog er einfach still in der Nacht an uns vorbei und der Sonntag lockte mit schönerem Wetter.
In Wai-O-Tapubesichtigten wir dann den Geysir Lady Knox, der täglich um 10.15 Uhr mit einer bis zu 20 m hohen Wasserfontäne ausbricht. Ja, ja, da kam doch um punkt viertel nach ein Mann und stand direkt neben den Geysir. Ist der lebensmüde, das Wasser ist doch heiss! Ja, ja, so ist das mit dem Tourismus in NZ. Wirft der doch 3 Stück Seife in den Geysir, damit der ausbricht. Toll war es trotzdem! Der Spaziergang im Wai-O-TapuThermal Wonderland bot uns dann eine Menge farbige, vulkanische Phänomene und Schlammlöcher.
Die Fahrt über Tirauund Hamiltonnach Hause war dann angenehm und wir erreichten Auckland, als dieses die grössten Sturmschäden bereits wieder beseitigt hat.
Woche 4
Uns wird es immer noch nicht langweilig. Es gibt so viel zu entdecken!
Back in Auckland nach dem Sturm (28.7. bis 1. 8.2008)
Zurück in Aucklandlagen da tatsächlich viele Äste am Boden, Sand auf den Strassen und viele Küstengebiete mit Wasser überschwemmt. Die folgende Nacht war dann wieder stürmisch, niemand konnte gut schlafen, da der Regen und der Wind sehr gut durch das Holzhäuschen mit Blechdach zu hören waren. Irgendwie wollte dieser Cyclone die ganze Woche nicht weichen. Im Norden der Insel wurden die ganze Woche heavy rains and windsvorausgesagt.
Wir genossen einige faule Tage mit unseren Büchern im Bett, mit gutem Essen und weiteren Reiseplanereien durchs Land. Curdin hatte den Plausch in der Badewanne und mit seinen Spielsachen. Einmal wagten wir uns nach Auckland Cityzum Shoppen. Im Warehousebekam Curdin endlich sein langersehntes Children Porcelain Pottery,welches er bei Flavias Tochter gesehen hatte und so toll fand. Nach halbstündiger Suche in den etwa 10 Gestellreihen mit Kinderkitsch (man stelle sich Ottos Warenposten oder Aldi vor) haben wir ein letztes Exemplar gefunden. Curdin liebt es!
In Devonport wurden die schönen Tage mit Aufräumen der Strandpromenade genutzt. Wir wurden Augenzeuge, wie ein angeschwemmter Katamaran mit einem riesigen Kran von der Promenade gehievt und auf einen Laster verfrachtet wurde. Dieser hatte Glück im Unglück, etliche andere sind an der Küste zerschellt.
Nun warten wir die Wetterprognosen fürs Wochenende ab und entscheiden uns dann spontan für ein Gut- oder Schlechtwetterprogramm.
Sturmwarnung um Sturmwarnung wurde in den Nachrichten berichtet, Cyclone sollen das Nordland schon wieder streifen, es sei der nasseste Juli seit Jahren, überschwemmte Weiden und viele abgerutschte Hänge sind das momentane Problem.
Macht nichts! Denn Neuseeland hat vor einer Woche die Australier im Rugby geschlagen! Alle sind HAPPY!
Irgendwie haben wir aber den Dreh raus, um dem Regen auszuweichen. Es regnet immer dann, wenn wir gerade wieder im Auto sitzen, eine Bar gefunden haben oder im Bett liegen.
Coromandel Peninsula (Sa 2.8.2008)
So haben wir am Samstagmorgen (2. August) die Sonne durchs Fenster scheinen sehen und spontan entschieden die Coromandel Peninsulazu besichtigen. Die Fahrt ging vorbei an wilden, schmalen Küstenstrassen, durch tolle Regenwälder, über Hügelzüge und zu einsamen Buchten. Letztere waren natürlich eher wetterbedingt einsam!
Trotz der immer dunkleren Wolken, die aufkamen liessen wir und zwei Orte nicht entgehen:
Den Hot Water Beach, wo man tatsächlich ein Loch – nicht zu tief – in den Boden buddelt um darin in heissem Thermalwasser zu baden. Wir machten den Versuch mit unseren Füssen. Das Wasser war fast schon zu heiss. Zusammen mit dem Meerwasser konnte man gut kneipen!
Die Cathedral Cove; eine wunderschöne, imposante Felsgrotte an einem unberührten Strand. Die Wanderung dahin dauerte etwa 40 Minuten durch dichte Farnwälder und über Hügel, vorbei an Stränden und Buchten. Auf dem Rückweg hat’s dann aus Eimern geregnet. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Unterwasserwelt, Rugby und Aucklands Beaches (So 3.8.2008)
Abends haben wir uns dann den Rugby Match im TV angeschaut.
Heute Sonntag sind wir ins Kelly Tarlton’s Underwater World in Auckland. Curdin hatte einen riesen Spass an den Haifischen, Kings Pinguinen, und anderen Meeresbewohnern, die er da durch die Scheiben betrachten konnte. Danach ging’s ins schmucke Parnell-Quartier, wo in hübschen Häusern der Jahrhundertwende Boutiquen und Restaurants untergebracht sind. Wir haben uns dann aber für ein Mittagessen in einem Irischen Pub entschieden, da alle Pubs hier sehr kinderfreundlich sind.
Zum Schluss haben wir dann in Devonportnoch geshoppt. Lars hat sich ein Paar coole australische Boots gekauft und dazu noch die passende Jacke geschenkt bekommen. http://picasaweb.google.com/massueger/NewZealand8/photo?authkey=_q9plIPCJm4#map
Alles in allem war es ein tolles Weekend trotz immer wiederkehrender Sturmwarnung!
Woche 5 bis zum Abflug
Mehr als eine Woche haben wir nichts mehr von uns hören lassen.
Sky Tower (Mo 4.8.2008)
Während der Woche hat sich das Wetter dann definitiv verbessert und wir haben uns in schwindelerregender Höhe auf dem Sky Tower (328m) prächtig amüsiert, neben einer atemberaubenden Aussicht haben wir den Sonnenuntergang und ein feines Essen im Drehrestaurant genossen!
http://picasaweb.google.com/massueger/NewZealand9?authkey=9ByRFHwrtFA
Grill mit Brendan und Prue
Lars hat sein Praktikum erfolgreich abgeschlossen und am letzten Freitag haben wir mit unserer Gastfamilie einen gemütlichen Grill mit viel Seafood veranstaltet. Für euere zukünftigen NZ-Reisen können wir unsere Location Auckland wirklich weiterempfehlen! Es wurde ein feuchtfröhliches Fest!
Ja jetzt heisst es schon bald wieder: Grüazi Schwiz!
Nothland, Cape Reinga und 90 Miles Beach (So 10.8.2008)
Aber bevor wir in den Flieger hocken, liessen wir es uns noch einmal über das verlängerte Wochenende gut gehen! Unser Ziel: die nördlichste Spitze New Zealands! Die Fahrt nach Paihiaführte uns zu den WaiomioGlühwürmchen Caves. Es war wirklich eindrücklich, die abertausend Pünktchen an der Höhlendecke scheinen zu sehen.
Paihiaselber liegt in der Bay of Island. Das Wetter war beide Tage wolkenlos und wir nahmen den ca. 250 km langen Weg an die Nordspitze (Cape Reinga) in Angriff. Vorbei am 90 Miles Beach (Strandfahrt für Mietautos leider nicht erlaubt) bis rauf zum Cape mit dem schönen Leuchtturm, wo sich das Tasmanische Meer mit dem Südpazifik vereint.
Bay of Island, Paihia (Mo 11.8.2008)
Heute machten wir mit einem Katamaran eine dreistündige Tour durch die Bay of Island, vorbei an tollen Klippen, Inselchen, Buchten und Felsformationen bis zum Cape Brett(Loch im Fels) und wir besuchten die älteste Stadt Neuseelands, genannt Russel. Wir wurden wieder mit tollem Wetter belohnt.
Heute Abend sind wir alle dick ins Seafood-Restaurant gegangen und haben Lars Geburi gefeiert!
Morgen geht’s dann wieder südwärts und wir werden noch einen Wald mit den ältesten Kauribeständen besuchen. In Aucklandmöchten wir dann noch ins Maritim Museum, müssen aber noch packen und ab geht die Post….25h back home!
Kauri Coast (Di 12.8.2008)
Nach zwei atemberaubenden tollen Sonnentagen sind wir heute Morgen wieder bei Regen aufgestanden. Das Glück, wie immer auf unserer Seite, verbringen wir heute ja mehrheitlich im Auto. Unsere Reise geht wieder Richtung Aucklandaber diesmal auf der Westküstenseite.
In Opinonitrafen wir auf eine weitere spektakuläre Aussicht. Der Meeresarm kommt da zwischen riesigen Sanddünen ins Landesinnere rein.
Die Sonne kam raus und wir trafen im Waipoua Kauri Forestein. Der Highway 12 führt während 18 km mitten durch den Urwald durch. Da haben wir uns doch die ganzen Ferien gefragt, wie so ein Kauribaum wohl aussieht. Zwei Spaziergänge später wussten wir es. Die Urriesen, die wir besuchten waren wirklich gigantisch! Der erste hiess Tane Mahuta und ist der höchste (51m) noch lebende Baum (ca.1500 Jahre alt). Noch gigantischer war dann der zweite Baum, genannt Te Matua Ngahere (Vater der Waldes) mit einem Durchmesser von über 5 Metern und 2000 Jahren auf dem Buckel. Die Wege führten durch einen tollen Urwald, der noch Urwald sein darf. Man sieht daneben nämlich sehr viele Präzisionswälder (aufgeforstet)!!
Wieder in Devonport machten wir einen feinen Restenverwertungsznacht und packten mit gemischten Gefühlen schon wieder unsere Koffer.
Maritim Museum Auckland (Mi 13.8.2008)
massueger@gmail.com