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Tag 6, Weiterfahrt zur Voidokiliá Bucht, Pilos, Methóni und Koróni die Städtchen und natürlich baden an Stränden

Heute starten wir mit einem Spaziergang am Meer. Wir wollen sehen, ob wir doch noch eine Schildkröte entdecken. Und siehe da, wir sehen Spuren von riesigen (ca. 80 cm breit) Schildkröten, welche in der Nacht aus dem Meer gekommen sind, um ihre Eier zu vergraben. Die freiwilligen Tierschützer werden wohl heute auch diese Nester markieren und schützen. Das ist eine wahre Freude!

Die heutige Reise führt uns nach Messinien. Wir fahren von Tholo der Küste nach gen Süden und versuche immer so nahe wie möglich ans Meer zu gelangen. Ein erster Abstecher geht aber ins Landesinnere in das Dorf Ráches. Die Strasse dorthin ist ein landschaftlicher Genuss und die gesuchten mykenischen Gräber liegen malerisch in der Einsamkeit inmitten der Olivenbäume.

Auf dieser archäologischen Ausgrabungsstätte finden wir ein gedecktes Kuppelgrab mit einem 28 m langen Drómos und einem Durchmesser von 12 m. Auf dem Gelände sind noch zwei weitere Gräber, jedoch ohne Kuppel.

 

Die Fahrt geht weiter vorbei an Melonenfeldern, welche einen süss-säuerlichen Geruch verströmen und schönen Olivenfeldern. Wir fahren durch das quirlige Kiparisia und nach Ágrilo, vorbei am skurrilen Märchenschloss und in Filiatrá sehen wir den 10 m hohen Eifelturm. Beides stammt von einem Bürger namens Charalámbos Fournarákis, welcher wohl das Geld und die Liebe für bizarre Dinge hat.

Kurz vor der Bucht von Navarino stechen wir in Petrochóri zur berühmten Viodokiliá-Bucht. Die Strasse ist eng und wir sind natürlich auch nicht die Einzigen. Trotzdem finden wir ein tolles Plätzchen an dieser speziellen, sichelförmigen Bucht mit glasklarem, türkisblauem Wasser. Eine erste Badepause ist angesagt! 

Gerade nebenan liegt das Naturschutzgebiet die Osman-Aga Lagune von Giálova. und zwei weitere goldsandige Stände, die Golden Beach und die Divários Beach.

Der Weg zur Höhle und zur Burg Paliòkastro ist uns bei der Mittagssonne zu anstrengend, muss man die Sanddüne hochkraxeln. 

Wir nehmen wieder Fahrt auf und fahren bis nach Pilos. Dort verpflegen wir uns mit einem Picknick oben bei der Burg Niókastro (Neue Burg). Wir bezahlen den Eintritt und spazieren durch die riesige Festung. Es geht eine schöne Meeresbrise und der Ausblick zurück auf die Navaríno Bucht ist fantastisch.

Unser nächstes Ziel ist Methóni. Wir fahren durch die enge Promenade und steigen kurz aus, um einen Blick auf den Strand und die venezianische Festung zu werfen. Weiter geht es nach Finikoúndas, im Sommer ein Surf-Mekka mit schönen Buchten. Etwas ausserhalb beim Camping Loutsa legen wir unseren zweiten Badestopp ein. Was will man mehr!

 

Nun aber nichts wie los nach Koróni. Dort checken wir im Camping Koróni ein. Ein wunderbarer Campingplatz, mit gigantischer Aussicht auf die Stadt mit der Festung, einem tollen Pool mit Bar und Restaurant und sehr sauberen und neuwertigen Sanitäranlagen. Die Betreiber sind sehr nett. Hier könnte man länger verweilen!

 

Natürlich geniessen wir den Pool und die Dusche danach und kochen einen leckeren Couscous-Salat mit Würstchen und einem Spaziergang über die Treppe zum Strand runter in die Stadt.