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Tag 23, Ankunft Ancona 15.30 Uhr - Rückreise von Italien- Zürich

Unser letzter Tag ist angebrochen und wir räumen unsere Dinge im Auto etwas auf und um, so dass wir eine Tasche für die Fähre bereit haben und in der Kühlbox und Kühl-Tasche Essen für die Überfahrt zusammengestellt ist.

Wir geniessen noch ein leckeres Frühstück mit Brot, Honig, OvoCrunch, Orangensaft und Kaffee und fahren gegen 10 Uhr dann los Richtung Patras. Nicht auf der Autobahn, sondern immer so küstennah wie möglich. Die Städtchen zeigen sich heute Sonntag sehr ruhig, vieles ist geschlossen. Nur ganz vorne am Strand herrscht reges Treiben. In Drépano,, kurz vor dem Leuchtturm, kehren wir in eine lässige Strandbar ein und geniessen ein zweites spätes Frühstück. Die Aussicht auf die 2883 m lange (2004) Trikoúptis-Brücke ist grandios. Es sei eine der schönsten Brücken Europas. Eindrücklich ist sie.

 

Kurz darauf treffen wir in Patras ein. Auch Patras wirkt wie eine Geisterstadt am Sonntag. Steht im Führer, es herrsche immer Verkehrschaos, finden wir sofort einen Parkplatz beim Leuchtturm. Aber es stehen und schlendern auch einige mausarme und skurrile Gestalten herum. Schon bei unsrer Ankunft in Griechenland sind wir an der Kreuzung von drei armen bettelnden Kinder (nicht aus Griechenland) am Fenster bedrängt worden, um etwas zu Essen oder Geld. Sie taten uns sehr leid und wir verschenkten unsere Äpfel.

So ist es uns auch diesmal etwas mulmig, das Auto unbeaufsichtigt stehen zu lassen. Wir parken es daher auf dem Parkplatz des Restaurants im Leuchtturm und geniessen da ein letztes Mal griechischen Salat und einen Seafood-Mix Teller.

 

Es ist immer noch genug Zeit, um im Meer etwas abzukühlen und wir fahren weiter gen Westen bis wir in Káto Achaía eine Strandbar mit Liegen finden. Wir richten uns für eine gute Stunde ein und denken an die tollen Ferien zurück, wie froh wir sind, um all die Waldbrände herumgekommen zu sein.

Allen stinkt die lange Fährenfahrt etwas.

 

Wir checken im Fährenhafen ein und müssen tatsächlich noch das PLF-Formular ausfüllen, obschon wir in Italien nur Transit sind und die Schweiz keine weiteren Bestimmungen von uns verlangt. Die Passkontrolle ist sehr genau. Alle Autos müssen den Kofferraum, die Dachbox oder andere Kisten öffnen, Polizisten mit Hunden kontrollieren auf dem Platz diverse Autos. So müssen auch wir alles zeigen.

Etwas später stehen wir an der prallen Sonne an der Fähre und warten. Sie hat Verspätung. Es scheint alles gut organisiert. Doch wir sind wieder bei den letzten, die ins Schiff dürfen. Schier endloses Warten. Doch als wir dann an Board sind, fährt sie auch schon los und wir geniessen unser Picknick bei einem schönen Sonnenuntergang, im Rücken verschwindet Patras und wird immer kleiner.

Obschon die Kabinen auf den Fähren immer schmuddelig sind und die Teppiche fast lebendig, sind wir froh, noch eine Dusche nehmen zu können und ein Bett zu haben, wo wir diese Nacht bequem schlafen können.

 

3.5 Tanks gefüllt

1450 km Zürich - Ancona - Zürich

ca 1500 km auf dem Peloponnes

Campingpreis zwischen 13 und 40 Euro (3 Erw. / 2 Kids / Bus / Strom)

 

Bester Strand: Tholo Beach Natur und Schildkröten, Insel Elafonisos Strand und Bar

Beste antike Stätte: Mistras und Mykene

Schönste Route: Lakonische Ostküste von Metamorfosi nach Plaka