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Bangkok

Tag 1 in Bangkok - Rundfahrt und historisches Zentrum

Dreissig Minuten zu früh, etwas desorientiert durch die klamme Hitze, steigen wir aus dem Flugzeug. Wir holen unser Gepäck, organisieren Bargeld am ATM und kaufen zwei Sim-Karten für den Aufenthalt in Thailand. Beim Ausgang 3 beim Meetingpoint warten wir eine gute halbe Stunde auf unseren Transfermann, nach einem Telefonat mit Henk unserem Agenten in Thailand kommt er dann auch.  Er bringt uns zum zentral gelegenen Hotel JC Kevin Sathorn. Zuerst einfach eine Stunde Ruhe zur Erholung und ein gutes Frühstück im Hotel und danach machen wir uns auf, um die Stadt zu erforschen, denn so gewöhnt man sich am schnellsten an dem Zeitunterschied.

 

Wir lösen Tickets für den Hop-on Hop-off Bus und nach einem kurzen Marsch zum höchsten Gebäude Thailands, dem Maga Nakhon (314 m, 77 Stockwerke) steigen wir in den Bus und lassen uns auch die Strassen Bangkoks, vorbei an Chinatown und Tempeln fahren. Beim Wat Pop Tempel steigen wir aus und schlendern durch die Anlage.

1789 begann unter Rama I. der Bau eines Klosters auf dem Areal eines Wats, das aus dem 16. Jahrhundert stammte. Rama III. liess es dann renovieren.

Durch zwei furchteinflössende Tempelwächter gelangt man durch ein Tor in den Wandelgang mit Buddhastatuen zu den vier grossen, mit farbigen Kacheln bedeckten Chedis Phra Maga Si Rajakarn in grün, weiss, gelb und blau.

Zudem stehen mehrere Pavillons mit medizinischen Motiven bemalt, denn während der Regentschaft von Rama III. wurde Wat Phoenix zu einer medizinischen Universität umgewandelt.

Die Hauptattraktion, der liegende Buddha, Viharn Phranorn ist 46 Meter lang. Die Statue symbolisiert Buddha bei seinem Eintritt ins Nirwana. An den Fusssohlen sind 108 Tafeln aus Perlmutt-Einlegearbeiten, welche die Tugenden eines wahrhaften Buddhisten darstellen.

 

Nach einer Abkühlung durch Frappe und Frozen-Wassermelone schlendern wir dem Fluss entlang südwärts vorbei an vielen Essständen und durch den Blumenmarkt Pak Khlong Talat bis nach Chinatown, wo wir wieder in den Bus hüpfen und uns durch den westlichen Teil der Stadt fahren lassen. Wir gelangen in den Stossverkehr und es geht nur schleppend voran. Die Müdigkeit und die Hitze machen allen zu schaffen. Zurück im Hotel, kühlen wir im Pool ab und geniessen ein Abendessen auf der Rooftop-Bar des Hotels.

 

BANGKOK JC Kevin Sathorn Hotel, 2-bedroom Suite für 5 Personen

 Wir bewohnen eine 3-Zimmer Wohnung mit grosser Küche, zwei Bädern und Wohnzimmer mit Balkon. Wir haben gestaunt,wie grosszügig alles ist. Die Lage ist zentrumsnah. Mit dem Skytrain ist man gut angeschlossen.

Tag 2 in Bangkok - Königlicher, Palast, Wat Arun und Chinatown

Wir schlafen tief und gut, denn die letzten 24h auf den Beinen haben Spuren hinterlassen. Die beste Variante, um keinen Jetlag zu haben.

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel marschieren wir Richtung Skytrain, um ans Central Pier zu gelangen. Wir nehmen eine Tageskarte für das Schnellboot und lassen uns durch den Chao Phraya River bis zum Tha Chang, dem Grand Palace, schiffen.

Die Aussicht vom Schiff auf die Uferpromenade ist eindrücklich und der Wind bei der heutigen Hitze wunderbar. 

Eine gute Stunde später stehen wir vor dem Eingang des Grand Palace, organisieren uns Audioguides und machen uns auf den Streifzug durch die Palastanlage. Natürlich haben wir uns dem Dresscode entsprechend in langen Hosen, geschlossenen Schuhen und mit bedeckten Schultern gekleidet um Einlass zu erhalten. Die Sonne bricht durch die Wolken und die Hitze ist enorm. Durch die Eingangstore, bewacht von furchteinlösenden Dämonen-Statuen, den Yaks, gelangt man in den Tempelbereich, das königliche Kloster. Dieser ist von einem bewachten Wandelgang umgeben, der mit 178 Wandmalereien geschmückt ist. Im Zentrum der Anlage erhebt sich der reich dekorierte, opulente und golden glitzernde Bot des Smaragd-Buddhas. Dieser ist jedoch nicht aus Smaragd, sondern aus grüner Jade. 

Auf der oberen Terrasse finden sich 4 Hauptmonumente: Ein Reliquienschrein in Form eines goldenen Chedi; das Mono, ein Aufbewahrungsort für heilige buddhistische Palmblattschriften, ein Miniaturmoedell von Anker-Wat und das königliche Pantheon. 

Durch das südwestliche Tor gelangt man zu den Palastbauten. Dieser Beriech besteht aus drei Hauptgebäuden: der Audienzhalle, der Paisal Thaksin-Halle und der Chakraphat-Halle. Am eindrücklichsten ist die Chakri Maha Palast-Halle - hier finden heute Staatsempfänge statt- und die Dusit-Maha Palast-Halle.

Nach ca. zwei Stunden verlassen wir den Grand Palace und kühlen uns in einer klimatisierten Café-Bar ab. Wenig später fahren wir mit dem Boot über den Fluss zum Wat Arun. Diese Tempelanlage stammt aus der Ayutthaya-Periode und wird auch Tempel der Morgenröte genannt, denn die in chinesischem Porzellan und Muscheln bedeckten und reich verzierten Prangs funkeln dann besonders schön.

Die Türme symbolisieren das buddhistische Universum. In der Mitte steht der höchste Prang für den Heiligen Berg Meru, der vom auf dem sagenumwobenen Elefanten Erawan sitzenden Indra gekrönt wurde. Der Schutzgott Bangkoks blickt über die Weltmeere in die vier Himmelsrichtungen und auf die vier Kontinente (kleine Prang) hinab.

 

Wir steigen wieder aufs Schiff und fahren flussabwärts bis zur Station Ratchawong. Hier sind es nur noch ein paar Minuten bis nach Chinatown. Wir biegen links ab und stechen in die Soi Issaraphab, hier werden allerlei ausgefallene Zutaten für die chinesische Küche angeboten. Hier kaufen wir an einem Stand frittierte feine Bananen, Süsskartoffeln und etwas Unbekanntes. Dieses Chinatown ist nicht wie die anderen, die ich kennengelernt habe. In der Sampeng Lane staunen wir nicht schlecht. Hier ist es sauber, aufgeräumt und ordentlich. Die Gassen sind eng und ein Shop fügt sich dem anderen an. Ein  ungewohnter Anblick für einen chinesischen Markt. 

 

Wir besteigen das letzte Mal das Schiff bis zum Sathorn Pier, unserem Ausgangspier. Wir haben das Ziel Jack's Bar. Wir spazieren durch ein quirliges Quartier mit vielen Massage-Salons und Bars bis zu Jack's Bar. Wir haben diesen Tipp von Freunden erhalten. Eine kleine authentische Bar am Wasser. Wir schlagen zu und bestellen uns quer durch die traditionelle Speisekarte. Der Blick auf den Fluss und ein kühles Getränk runden diesen Aufenthalt ab.


Es ist schon 18 Uhr und wir kehren mit dem Skytrain - es ist wieder Rushhour - wieder zur Chong Nonsi Station zurück, laufen zurück zum Hotel und stürzen uns in den kühlen Pool. Diese Abkühlung tut allen gut.

 

Bangkok Tag 3 - Siam und Pratunam, Lumphini Park

Jetlag überwunden, heute geht es um 8 Uhr zum Frühstück und bereits um 9.30 Uhr stehen wir an der Skytrain-Station Chong Nonsi. 

Unser heutiges Ziel ist Siam und Pratunam. Am quirligen Umsteigebahnhof Siam steigen wir aus und staunen nicht schlecht über die chromglitzernden, gläsernen Einkaufspaläste entlang der Rama I Road. Wir starten im Siam Square One und die ersten Läden öffnen erst. Ganz angenehm ist es, nach zwei schweisstreibenden Tagen, in diesen klimatisierten Shopping-Malls. Wir überqueren die Strassse über den Skywalk und schlendern durch die Shops des Siam Centers bis ins Siam Discovery Center. Dort besuchen wir Madame Tussaud’s Bangkok und wir bestaunen all die Stars und Berühmtheiten.

Die Jungs probieren Sneakers und viele Kuriositäten in japanischen Shops. Sie werden auch fündig.

Um 12 Uhr ist unser Eintritt ins Sea Life Bangkok Ocean World, welches sich im Untergeschoss Siam Paragon befindet. Hier leben auf 10’000 m2 Fläche über 400 Arten und rund 30’000 Tiere. Die Haie und Rochen sind eindrücklich, welche man in den gläsernen Tunnels bestaunen kann.

Im Siam Paragon gibt es eine ganze Gourmet-Etage mit Essensständen aus aller Welt. Wir landen in einem DimSum Restaurant, bestellen querbeet durch die Karte und lassen es uns gut gehen.

Wir suchen den Weg durch das riesige Shopping-Center, durchqueren das Central World Shopping-Center und laufen auf der Rachadamri Road, entdecken den Erawan-Schrein und laufen über den Skywalk bis zum Platinum Fashion Mal, welches billigere und authentische Kleidung anbietet. 

Kurz darauf stehen wir inmitten Pratunam Market. Dieser bildet das Zentrum des südostasiatischen Textilhandels. Das Ausmass ist überwältigend und bildet fast ein eigenes Viertel für sich. 

Der Baiyoke Tower II ist von weitem zu sehen. Der 84. Stock ist unser nächstes Ziel. Der Turm ist etwas in die Jahre gekommen, aber die Lobby des Hotels auf dem 18. Stock ist gut besucht. Wir kommen ohne Menschenmengen zu Tickets und sind auch auf der Aussichtsplattform nur mit vereinzelten Leuten. Die drehende Aussichtsplattform ist auf 304 m und für uns eindrücklich hoch. Man bekommt für 400 Baht (10 CHF) Eintritt, im 83. Stock in der Bar noch einen Cocktail oder ein Getränk dazu. Kein schlechter Deal finden wir und geniessen die Aussicht. Dabei entdecken wir den Wat Pathum Wanaram in grünem Garten zwischen den Shopping-Centern.

Wieder unten laufen wir durch das lebendige Quartier und steigen an der Ecke beim Paladium-Center in ein TukTuk. Dieses nimmt uns alle fünf auf einmal mit und fährt uns zum Lumphini Park. Da war ein Spass!

Wir vertreten uns im Park die Füsse. Hier wird fleissig, Yoga, TaiChi und Aerobics trainiert aber auch gejoggt oder ein Nickerchen gemacht.

Wir spazieren zur Silom Road und steigen da über den Skywalk bei der Sala Daeng Station wieder in de Skytrain.

Im Hotel wollen die Jungs sich im Pool abkühlen und später Essen wir im Hotelrestaurant Phad Thai, denn wir müssen morgen früh los. Der Fahrer hat uns bereits eine Nachricht hinterlassen, es sollte alles klappen.

Wir haben viel erlebt und gesehen, beeindruckend diese Stadt!

 


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Kommentare: 2
  • #1

    Ruth (Mittwoch, 19 Juli 2023 11:08)

    Wahnsinn, was da alles vorhanden ist Der grosse Trubel, viel habt ihr schon gesehen, freue mich auf weitere neuigkeiten

  • #2

    silvia (Donnerstag, 27 Juli 2023 12:55)

    hoi zäma,
    habe von Ruth eure Adresse bekommen, so kann ich eure interessanten Reiseberichte verfolgen.