· 

Die Südspitze: Tarifa und die Costa de la Luz

Unterwegs an der Costa de Luz.

Wir verlassen den schön gelegenen Camping Torre de la Peña und fahren als erstes nach Tarifa rein.

Wir finden einen Parkplatz vorne bei der Isla Las Palomas. An der vordersten Spitze (Punta Marroqui) misst die Meerenge von Gibraltar nur 13.4 km. Wir bewundern die Kite- und Windsurfer, welche schon heute am Morgen fleissig mit dem Wind surfen. Uns windet es am schönen flachen Strand fast weg; man fühlt sich wortwörtlich vom Sand gestrahlt. Die Stimmung ist aber genial!

Die engen Gassen der Altstadt sind schmuck und wir kehren obligat zu einem Cortado ein. Der maurische Alcázar erhebt sich zinnenreich über der Altstadt.

 

Unsere heutige Route führt uns an der nicht so besiedelten und rauen Costa de la Luz an wunderschöne Strände.

Der erste Stopp ist in Bolonia. Die römischen Ruinen sind gut erhalten und spannend zu besichtigen. Die Lage der ehemals römischen Siedlung mit Sicht auf den Strand und die grosse Sanddüne sind himmlisch. Erhalten haben sich ein Theater, ein Tempel und eine Badeanlage.

 

Unsere Fahrt geht wieder ein wenig landeinwärts, vorbei an unzähligen Windrädern. Wir zweigen nach Zahara de los Antunes ab. Dieser Ort ist bekannt durch seinen traditionellen Fischfang, wobei heute der Tourismus wohl Vorderhand hat. Der Rote Thunfisch, der bis zu 4.5 m lang und knapp 700 kg schwer werden kann und welcher früher hier durch eine traditionelle, bestandsschonende Fangart heute noch gefangen wird, ist trotz vielen Massnahmen vom Aussterben bedroht.

Wir geniessen in einem Restaurant in der Altstadt natürlich frischen Thunfisch, gefüllten Calamar und noch andere Köstlichkeiten.

Danach spazieren wir ein bisschen am goldgelben Strand von Zahara de los Antunes.

 

Wunderschön durch den Parque Natural de la Breña y Marismas de Barbate fahren wir vorbei an dichten Pinienwäldern auf sandigem Boden, bis die Strasse steil nach Caños de Meca abfällt. Dies ist ein ehemaliges Hippie-Dörfchen mit feinsandigen Stränden und vielen Kite-Surfern. Wir parkieren und laufen zum Cabo de Trafalgar. Von hier hat man eine atemberaubende Aussicht zurück an die Costa de la Luz bis Bolonia und nach Norden entlang den Stränden vom Golf von Cádiz.

 

Schon wieder ist es fast sechs Uhr abends und wir möchten auf den Campingplatz kommen. Unser Ziel ist Conil de la Frontera und der Camping Cale de Aceite. Da angekommen ist niemand am Empfang und unser Gefühl sagt uns, dass dies auch nicht der richtige Platz ist für die nächsten zwei bis drei Nächte.

Wir finden auf dem Campingplatz La Rosaleda alles was wir uns gewünscht haben!