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Über Sanlúcar (Parque Natural Doñana) nach Sevilla

Früh brechen wir auf und machen unseren ersten Halt in Chipiona. Ein im Reiseführer nicht erwähntes Städtchen mit einem wunderschönen Strand, einem Leuchtturm und tollen Strandbars. Wir genehmigen uns ein zweites Frühstück und die Kids spielen auf dem Spielplatz. Danach spazieren wir den Strand entlang bis zum Leuchtturm und wieder zurück. Herrlich, so den tag anzufangen!

Sanlúcar liegt reizvoll an der Mündung des Guadalquivier gibt es neben Wein auch guten Fisch zu geniessen. Diese Stadt gehört zu den drei andalusischen Sherry-Städten. Bei der Durchfahrt fahren wir direkt an den Strand, wo sich die Information zum Parque Natural de Doñana befindet. Leider sind die beiden Touren für heute schon ausgebucht und wir beraten uns bei ein paar Tapas.

Wir entscheiden uns den östlichen teil des Naturparks auf eigene Faust zu erkunden, da es keine Überfahrt über den Rio Guadalquivier mit dem eigenen Auto. Wir suchen in der unübersichtlichen Stadt die Einfahrt in den Parque, befinden uns aber plötzlich auf der Strasse nach Trebujena. Da uns die Frau im Infobüro gesagt hat, dass man auch von Trebujena in den Parque fahren kann, versuchen wir es von da aus. Es ist in Spanien gar nicht so einfach etwas zu finden, denn die Anschriften sind entweder von der Sonne total ausgebleicht oder sie existieren gar nicht. Als wir im Navi dann die Strassennummer eingeben, wird uns endlich eine Strasse angezeigt. Diese führt mit vielen Schlaglöchern entlang dem Guadalquivier, vorbei an Landwirtschaft und Fischerei bis wir dann den Eingang zum Parque finden. Da wir von der anderen Siete anfahren, müssen wir die ganze Strasse bis zum anderen Eingang zurück fahren. Dies ist aber gar nicht so schlimm, denn diese führt durch einen schönen Pinienwald.

Vom dem Parkplatz aus machen wir die Wanderung Sendero Cerro del Águilla, welche uns über einen Sandweg vorbei an Lookouts auf den Fluss und durch einen schönen Pinienwald führt. Zur Belohnung für die Kids denn es ist heiss, gibt es ein Joghurt und einen Apfelsaft aus der Kühlbox zum Zvieri!

Auf direktem Weg fahren wir nach Sevilla rein. Da haben wir einen Platz vorausgebucht, welcher in der mitten Stadt, etwa 3 km vom Stadtzentrum liegt. Natürlich handelt es sich nur um einen überwachten Parkplatz mit Duschen und Einrichtungen, aber für 12 Euro die Nacht kann man nicht viel sagen. Die Sonne brennt und wir suchen den Schatten, kochen etwas Feines und gehen früh schlafen, denn morgen wird Sevilla erkundet. Unser Auto lassen wir da parkiert und wir werden alles auswärts geniessen, denn der Tag wird lang!