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Tag 20, Fahrt an der Küste nach Diakopto

Die letzte Nacht war angenehm und unter 30 Grad. Wir haben alle gut geschlafen. Curdin einmal mehr in der Hängematte. Leider gehen unsere Ferientage bald zu Ende. Wir nehmen es gemütlich, sprechen noch kurz mit Paul und nehmen Fahrt auf alles der östlichen Küste Richtung Patras. Dies hier ist der meistbevölkerte Teil des Peloponnes und ein Dorf fügt sich dem anderen an. Wir fahren nicht auf der Autobahn, sondern durch alle Dörfer, welche am Vormittag ganz geschäftig sind. Es bläst ein starker Wind und das Meer ist sehr wellig. Es zeigt sich aber in den schönsten Blautönen. Der Golf von Korinth zeigt sich wild und das Meer ist kälter.

 

Wir stoppen in Kato Diminió am Strand und springen in die Wellen. Die Jungs wollen erst nicht aus dem Auto aussteigen und danach sind sie nicht mehr aus dem Wasser zu kriegen. Der Wind trocknet uns schnell und weiter geht die Fahrt bis nach Xilókastro. Dort gönnen wir uns Milkshakes, frischen Orangensaft und freddo Espresso.

Nach einem Picknick kurven wir weiter immer das tiefblaue und türkisfarbene Meer im Blick bis nach Diakoptó.

Dort suchen wir den Bahnhof, denn wir sind gespannt, ob die Zahnradbahn zur Zeit in Betrieb ist. Wir wollen morgen die herrliche Fahrt in die Berge nach Kalávrita machen. Wir haben Glück und buchen die Tickets für Morgen um 9.57 Uhr.

 

Wir haben zwei Nächte auf dem Camper Stop En Plo in der Nähe gebucht. Diesen zu finden ist gar nicht so einfach. Wir fahren bis nach Elíki, kehren um und finden ihn dann dank kleinen Täfelchen. 

Die Regeln sind streng, keine Tische aufstellen, eigenes Essen nur an diesen Tischen, an den anderen Tischen ist Barbetrieb und am Stand natürlich die Liegestühle für Konsumation zu haben. Der Platz ist aber herrlich und schattig und das WC, welches wir gerade für uns buchen dürfen für diese zwei Tage auch sauber. Der Geschäftsführer schaut zum Rechten, nur so klappt es natürlich.

 

Wir gehen an den schönen Kiesstrand. Das Meer ist inzwischen glatt, doch der Wind weht immer noch etwas. Sehr angenehm. Wir entdecken auf dem griechischen Festland (bei Tolofòna) einen der besagten Waldbrände, welche diese Tage in Griechenland wüten. Der Rauch, der aufsteigt ist beachtlich und er verteilt sich weit über den Golf von Korinth. Als es dann eindunkelt sehen wir das Ausmass der Brände auf der anderen Küstenseite. Es scheint, dass die Stadt evakuiert wird, da das Feuer immer näher ans Wohngebiet kommt und eine lange Kolonne von Autolichtern zu sehen ist. Das macht uns sehr nachdenklich und den Kindern macht des sehr viel Eindruck. Klimawandel, was können wir dafür tun?

 

Wir essen heute bei den Platzbesitzern feines Mussaka, Bohnen und gegrillte Peperoni und freuen uns auf die morgige Zugfahrt in die Berge.

Camping Camperstop En PLo  +302691082784