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Via Castelsardo bis Porto Torres, Stintino, Capo Falcone bis Alghero

Wir essen gemütlich Zmorge. Wir sind gut ausgerüstet mit Honig, Nutella, Konfitüre und Müesli. Nachdem wir die Hängematte, Wäscheleine etc. wieder eingepackt haben, füllen wir noch Kühlschrank und Kühltasche mit Getränken. Wir fahren der Küste nach bis nach Castelsardo.

Diese Stadt thront mit wuchtiger Kulisse auf dem Hügel, zuoberst ist ein Kastell. Wir parkieren etwas ausserhalb und laufen durch die engen Gassen bis ganz nach oben ins Centro Storico. Da wir etwas spät unterwegs waren, ist es auch schon Mittag und sehr heiss. Wir geniessen ein Gelati und machen uns auf den Weg zum Auto.

Die Fahrt geht weiter bis nach Porto Torres, alles der Küste entlang. Alle paar Kilometer führt eine Stichstrasse zum langen Strand. Wir fahren durch Porto Torres auf der Schnellstrasse nach Sassari, wollen aber nicht in die zweitgrösste Stadt rein bei dieser Hitze, sondern hoffen unterwegs den Monte d'Accodi zu besichtigen. Eine rätselhafte Pyramide aus der Nuraghezeit. Leider fahren wir aber bis fast nach Sassari ohne ein Hinweisschild zu finden. Es stellt sich dann heraus, dass wir die falsche Schnellstrasse genommen haben.

Wieder zurück in Porto Torres nehmen wir uns die Fahrt durch die Nurra vor, vorbei an Raffinerien, Windturbinen und Solaranlagen bis wir endlich in Stintino am Strand Le Saline eine Badepause einlegen. Wir essen einen späten Lunch in der Strandbar und buchen gerade noch einen Schirm mit zwei Liegestühlen. Die Kinder geniessen es mit den feinen weissen Kieselsteinen und im flachen, türkisblauem Meer. Curdin schnorchelt schon gut, Andri ist happy mit einem Kessel undeiner Schaufel und Maurus planscht mit dem Luftkissen herum. Das tolle an den Kieselsteinen ist, dass es im Bus keine Sanderei gibt!

Wir fahren dann noch ganz hinauf zum Capo Falcone und bestaunen das rege Treiben an den Stränden rund um den Torre Pelosa. Sehen und gesehen werden ist hier das Motto der Italiener!

Das Meer immer blauer und kristallklar.

Eine Stunde dauert die Fahrt bis nach Alghero, wo wir in Fertilia einen Stellplatz im Camping Paradiso haben, gut abgegrenzt durch Büsche und Olivenbäume ist es ein guter Platz mit freundlichen Inhabern.

Wir kochen wieder mit beiden Platten, Würstchen, Zucchetti, Tomatensalat und Tortellini. Die Kids schauen noch Tom und Jerry und nerven uns dann, weil sie nicht einschlafen können.