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Alghero bis Bosa, Inland nach Macomer, Cuglieri bis zur Halbinsel Sinis

Heute Morgen fahren wir etwas später los und machen uns entlang der Küste auf nach Bosa. Die Landschaft ist super und wir halten einige Male, um ein schönes Foto von der Küste zu machen.

Bei Bosa nehmen wir dann die Inland-Route nach Macomer, um noch einige Stätten aufzusuchen. Bei den Necropoli dii Filigosa machen wir eine interessante Führung durch verschiedene Felsengräber. Der Mann erklärt uns, wie man erkennt, dass Gräber später durch die Nuragher und die Römer wieder genutzt wurden. Die Filigoser waren aus der späten Steinzeit. Nicht weit entfernt erkundeten wir noch die Nuraghe und die Gräber bei Tamuli. Es ist 38 Grad warm und die Fahrt geht weiter zu den Siete Fuentes di San Leonardo. Da essen wir ein Picknick mit Käse und Brot, Tomaten und Salami. Danach besichtigen wir die Quellen und den Park, in einem Café trinken wir Cappuccino und die Kids nehmen ein Glace.

Über Cuglieri fahren wir über wundersame Berglandschaften und Korkeichenwälder zurück an die Küste und zweigen dann auf die Halbinsel Sinis ab. In Porto Putzu rufen wir den Agriturismo Il Ginepro an, doch niemand meldet sich. Wir fahren kurzerhand weiter zum Strand Is Arutas und besichtigen dann den Campingplatz. Dieser gefällt uns aber gar nicht und so baden wir am Strand mit vielen anderen Italos (es ist ja Samstag) und fahren dann gegen sechs zurück zum Agriturismo. Die Gastgeber sind sehr freundlich und wir sind die einzigen auf dem Stellplatz. Abends essen wir im Ristorante von den Gastgebern, auch als einzige. Wir bekommen Pasta mit Bolognese als Primo Piato und dann dreierlei Fisch (Dorade, ein anderer Fisch und Fritierte) dazu gibt es Salat aus dem Garten, selbst gemachter Wein, Pommes, panierte Auberginen. Es hatte reichlich und zum Dessert gab es Wassermelone und dreierlei Schnäpse. Einen Mandarinen, einen Aqua vitale (Grappa), und Wachholder. Ein tolles Erlebnis!!!

In der Nacht wurden wir durch Hundegebell von den Nachbarhöfen geweckt. Morgens frühstücken wir gemütlich und Giorgio brachte uns noch einen Bund voll Kräutern und eine Kiste voller Tomaten aus seinem Garten.