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Monasterboice - Mellifont Abby und Newgrange

Unser letzter Tag im Camper... Morgen geben wir den Fiat Roller Team ab.

 

Als wir heute Morgen aufwachen ist der Himmel wolkenlos und die Sonne scheint hell, doch wie dies so ist hier in Irland, leider nicht von langer Dauer.

Wir fahren nochmals um Belfast rum und begeben uns auf die Autobahn Richtung Dublin.

Kurz vor der Grenze bei Newry machen wir nochmals Stopp, um bei einem zweiten Frühstück unsere £ (Pfunde) noch los zu werden.

Wir düsen weiter bis kurz vor Drogheda, denn da beginnen all die prähistorischen Monumente in der Gegend nördlich von Dublin.

 

Erste Station ist Monasterboice. Eine der ältesten Klosteranlagen Irlands aus dem 6 Jh. Ist hier zu besichtigen. Über den Gründer, den Mönch St. Buithe kursieren zahlreiche Wundertaten. Spannend aber aus frühchristlicher Zeit sind die beiden Hochkreuze. Das Westkreuz  ist mit 6.5m ist das höchste und das Muiredach-Kreuz das prunkvollste ganz Irlands.

 

Weiter geht die kurze Fahrt nach Tullyallen, wo am Ortsrand die Mellifont Abby steht. Das Kloster zur Honigquelle. Es ist im Gegensatz zu Monatserboice keine Ansammlung kleiner Hütten und Kirchen, sondern eine grosse geschlossene Anlage mit Kreuzkirche. Dies war das erste Ordenskloster, und sie bauten und lebten nach strengen Organisationsformen und einer Hierarchie. Besonders schön erhalten ist der Pavillon, welcher den Mönchen als Waschraum diente.

 

Die heutige Reise ging wenige Kilometer weiter vorbei an den Wiesen der Battle of the Boyne, wo sich am 1. Juli 1690 die internationalen Truppen des englischen Königs Wilhelm III gegen die Streitkräfte von Jakob II  schlugen. Wobei Jakob aufgab und ins französische Exil floh.

 

Newgrange, Dowth und Knowth...

Wir heben uns dieses Muss noch ganz für den Schluss auf. Im Besucherzentrum entscheiden wir uns aus zeitlichen Gründen dann nur für die Besichtigung von Newgrange. Dowth ist immer noch nur ein Erdhügel, Knowth kann man nur von aussen besichtigen und die Führung zu beiden hätte 2.5 Stunden gedauert.

Wir kommen dann ziemlich zügig an die Reihe, sehr gut organisiert, sehr touristisch. Wir steigen also in den Shuttle ein, welcher uns da hin bringt. Dort werden wir empfangen und 10 Minuten in die geschichtlichen Aspekte eingeführt, die eine Hälfte darf in das Grab rein, die andere darf um den Hügel rum laufen, dann wird gewechselt. Und schon ist es wieder zeit auf den Shuttle zu gehen. Mit den Wartezeiten 1.5 Stunden.

Eindrücklich ist das Ganggarb schon sehr. Das sowas vor 5000 Jahren überhaubt möglich war, ohne Rad und Pferd, zumal die Steine teils von mehr als 80 km weit her kommen. Für meine Bedürfnisse ist das Grab etwas zu fest renoviert worden, weiss man doch gar nichts über diese Population.

 

Wir kurven an die Küste und suchen unseren letzten Campingplatz. Das Navi gibt uns einen Platz in Rush an. Etwa 30 Minuten vor Dublin. Er liegt perfekt für die morgige Abgabe des Campers um 11.00 Uhr und super schön direkt am Strand.

 

Die Kids spielen Fussball am Stand und bauen Sandburgen, Lars und ich spazieren am Strand. Wir geniessen unseren Apéro sogar einmal draussen mit irischem Lachs und Bier.

Die Kinder freut es, es gibt einen Film, während wir packen und aufräumen.

Nach einem feinen Znacht, geniessen wir noch den schönen Abend bei Wellenrauschen.

 

North Beach Caravan & Camping Park, Rush, Co. Dublin