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Entlang der Costa Tropical bis nach Málaga

Wir stehen früh auf, einerseits weil um 8 Uhr Schnee erwartet wird und -1 °Celsius angesagt sind, andrerseits aber auch weil heute einiges auf dem Programm steht.

Schnell haben wir unsere sieben Sachen eingepackt und sind startklar. Wir fahren die andere Route aus Trevélez heraus. Etwa eine Stunde später erreichen wir Trovizcón. Von dort führt die Route entlang dem Rio Guadalfeo entlang, gesäumt von schönen Wäldern mit Pinien, aus dem wild wirkenden Tal hinaus. Am Ende fahren wir noch entlang von Ausläufern des Stausees und begutachten kurz die Staumauer. Das Wetter ist grau in grau und wird nicht besser. Immer wieder regnet es und die Costa del Sol wirkt alles andere als freundlich. 

Wir fahren direkt nach Nerja und zu den Cueva de Nerja. Was kann man besseres tun, als bei Regen in einer Höhle das Trockene zu suchen!

Um 10 Uhr sind wir für die Führung dran, vorher aber frühstücken wir im Café. Es regnet in Strömen als wir in die Höhle gehen. Die Höhlen sind sehr beindruckend und von enormem Ausmass. Die grösste Tropfsteinformation hat eine Höhe von 32 m. Der Rundgang mit Audioguide war auch für die kleinsten unter uns spannend. Als wir nach einer guten Dreiviertelstunde rauskommen, sind die Cars und Menschenmassen auch hier angekommen. 

Wir fahren ins Zentrum von Nerja rein und möchten den Balcón de Europa, eine Aussichtsterrasse auf einer Felsennase und eine Flaniermeile, besichtigen. Wir finden aber nach mehrmaligem umrunden und durchfahren aller Gassen keinen Parkplatz. Da es immer noch regnet und dunkelgrau ist, entscheiden wir uns, direkt nach Málaga rein zu fahren.

In Málaga finden wir schneller einen Parkplatz und schlendern durch die Gassen der Altstadt. Eine schöne Altstadt mit vielen kleinen Läden, Restaurants und Bars. Vorbei an der Kathedrale und dem Teatro Romano bis zum Museo Picasso de Málaga. Da stehen wir ein wenig an und besichtigen dann die Ausstellung. Auch hier bekommen wir eine Audioguide und erhalten Hintergrundinformationen zu den Bildern.

Nach einer weiteren Tour durch die Altstadt, finden wir auch wieder unser Auto und fahren entlang den alten Fischervierteln den Stränden entlang. An der Playa de las Acacias und der Playa de El Palo machen wir einen Stopp und schauen, ob eines der besagten Fischrestaurants, welche Abends „Fisch über dem Feuer“ servieren, offen hat. Es scheint aber zu früh und nicht Wochenende zu sein. 

Wir spazieren am Strand und die Kids holen das Sandzeug raus, denn die Sonne scheint.

Entlang der Standroute fahren wir bis zu unserem Stellplatz „Camperarea El Rincon“ ein schöner Platz etwas oberhalb. Wir staunen wie günstig es ist. 13 Euro für die Nacht, WIFI und Strom...

Leider kommt ein starker Wind auf und es ist nicht ganz so gemütlich, draussen zu sitzen, aber es regnet mal nicht.

Wir kochen traditionelle Blutwürstchen und Kartoffelstock.