Pünktlich um 7 Uhr steigen wir ins Auto. Alle und alles finden Platz. Die Fahrt geht fast verkehrsfrei bis nach Chiasso, auch über den Zoll geht es reibungslos. Wenig später passieren wir Milano und fahren ostwärts Richtung Venezia.
Die Strassen sind voll und es benötigt Einiges an Konzentration. Erst in Venedig selbst, als wir auf die Hauptstrasse Richtung Jesolo fahren nimmt der Verkehr wieder ab und wir rollen gemütlich entlang von Kanälen und dem Meer bis nach Jesolo und dann wieder westwärts bis Cavallino. Links und rechts sind die Strände hinter den Camping- und Hotelanlagen, mitten durch fährt die Strasse wie durch einen Tunnel aus Pinien.
Um 12.30 Uhr treffen wir schon auf dem Camping Village Cavallino und checken problemlos ein. Unser Stellplatz Typ B ist ganz in der Nähe des Mobilhomes von Ruth. Wir bauen auf und kundschaften den Campingplatz aus.
Heute ist der letzte Tag, an dem der Pool offen hat. Man benötigt jedoch Badekappen. Diese erhalten wir an der Rezeption. Die Kinder trauen sich tatsächlich ins kalte Nass und rutschen die Rutschbahnen runter. Der Spass ist aber nur von kurzer Dauer, denn es bläst der Wind und es ist nur gerade 16 Grad warm.
Wir machen uns auf zu einem Spaziergang am Meer. Der Strand ist sehr feinsandig und wunderbar flach. Es hat viele wunderschöne Muscheln angespült und der Wind bläst uns die Haare ins Gesicht. Alle Liegestühle und Schirme sind bereits eingepackt und versorgt. Es wirkt wild.
Wir stocken unsere Vorräte auf, bringen unsere Kochutensilien ins Mobilhome und kochen Hackbraten im Omnia-Ofen mit Kartoffelstock und Salat. So ein gehaltvolles Essen passt gut zum kühlen Wetter.
Zum Glück gehen wir noch schnell bei der Rezeption vorbei, um uns über die Bus-Verbindungen zu erkundigen.
Wir erhalten die Information, dass morgen Montag der öffentliche Verkehr und andere öffentliche Dienstleister (z.B. Lehrer) streiken.
Was nun?
Wir checken die Möglichkeiten, denn wir haben eine grosse Führung gebucht für Montag um 9 Uhr.
Es gibt nur eine mögliche Verbindung und diese ist in aller Herrgottsfrüh. Wir packen also unsere Sachen und begeben uns noch vor 21 Uhr ins Bett.
