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Tag 12, Küste von Amalfi, Bootsfahrt entlanf der Amalfi-Küste

 

Wir stehen früh auf und machen uns bereit für den Bootsausflug. Hier ab Marina del Cantone kosten die Ausflüge nur halb so viel, wir bezahlen für den Tagestrip 45 Euro /Person.

Die Abfahrt mit dem Boot ist um 9.00 Uhr. Das Boot ist gut besucht und wir hoffen noch auf ein bisschen mehr Sonnenschein.

Nach gut einer Stunde treffen wir bei den Inseln Li Galli ein. Wir umrunden die Insel und erhalten einige Infos. Die grösste Insel hat eine Form wie ein Delfin. Man kann sie mieten für 75'000 Euro pro Woche 

Wir schippern weiter nach Amalfi. Hier haben wir 3.5 Stunden Freizeit zur Besichtigung des Ortes. Wir besteigen aber direkt das nächste Boot, welches uns etwas zurück in die Grotta dello Smeraldo bringt. Alles ist sehr gut organisiert.

Die Grotta dello Smeraldo ist eine Höhle, teilweise durch das Meer überschwemmt und liegt in Conca dei Marini, etwa 5 km von Amalfi. Die Grotte ist teilweise mit Meerwasser gefüllt.

Sie ist eine von mehreren Höhlen weltweit, die von einem strahlend blauen oder smaragdgrünen Licht durchflutet wird. Dies kommt von einem 16 Meter langen Tunnel unter dem Wasser, welcher das Sonnenlicht in die Grotte reflektiert. Je schöner das Wetter und je ruhiger das Meer, desto blauer ist es im Inneren der Grotte. Die Decke befindet sich etwa 24 Meter über dem Wasserspiegel. Wir bestaunen per Boot einige Stalagmiten und Stalaktitenformationen.

Anders als die Blaue Grotte, die sich ein paar Kilometer weiter westlich auf der Insel Capri befindet, hat die Grotta dello Smeraldo keinen natürlichen Auslauf über der Wasserlinie. Die einzige Öffnung nach aussen ist unter dem Wasserspiegel.

Das Fehlen einer natürlichen Öffnung oberhalb der Wasserlinie bedeutete, dass die Existenz der Grotte für viele Jahre unbekannt blieb. Sie wurde von einem Fischer namens Luigi Buoncore im Jahr 1932 entdeckt.

Wieder in Amalfi angekommen stürzen wir uns in Getümmel und schlendern durch die Hauptgasse, vorbei am bekannten Dom bis zu einem Restaurant, das für uns fünf Platz hat. Gesättigt spazieren wir weiter durch das herzige, aber sehr touristische Städtchen, bis wir um 14.15 Uhr wieder von unserem Schiff abgeholt werden.

Nun scheint auch die Sonne und die Küste sieht ganz anders aus. Wir fahren bis Positano, welches wirklich sehr steil an die Küste gebaut wurde. Eine Augenweide vom Schiff aus! Aus Platzmangel wurden hier die Häuser einfach aufgestockt. Der schöne, breite Strand lädt hier zum Verweilen ein, aber als wir die Menschenmassen sehen, wird uns schnell anders. Die Schiffe kommen und werfen die Leute wie aus einem Walfischbauch aus, die Gassen sind eng und voll, die Läden nur für Touristen gemacht und unser Dessert im Restaurant ist überteuert, man weiss hier von wem man das Geld abgeknüpft. Nun, wir haben es geahnt und doch waren die Bootsfahrt und die Blicke vom Wasser auf die Küste das Geld wert.

Bei milden Temperaturen fahren wir wieder zurück nach Marina del Cantone, Nerano. Hier geniessen wir die letzten Sonnenstrahlen. Es läuft heute Sonntag gerade einiges mehr hier.

Später kochen wir Penne und Salat. Es ist unser letzter Abend auf der Peninsula Sorrentina /Costiera Amalfitana.

 

Camping Villagio Nettuno in MArina di Nerano-Cantone: http://www.villaggionettuno.it